festival
Kolumnen

5 Dinge, die dir niemand vor deinem ersten Festival sagt

Es gibt Dinge, die ein Festival betreffen, die plant man schon Wochen voraus. Gerade wenn es dein erstes Festival ist versuchst du vollends vorbereitet zu sein. Und dann gibt es Dinge, an die denkst du nicht mal ansatzweise. Die erzählt dir auch keiner oder warnt dich davor. Manchmal hörst du auch davon, aber denkst nicht, dass es wirklich wahr ist. Über ein paar dieser Dinge werde ich dich jetzt aufklären.

Jeder möchte möglichst gut vorbereitet auf ein Festival gehen. Eine Packliste ist am besten geeignet um nichts zu vergessen. Mit dem Timetable setzt man sich meistens auch schon vorher auseinander. Bestimmungen zu erlaubten und verbotenen Gegenständen werden vorab gecheckt und die beste Transportmöglichkeit für sein Hab und Gut diskutiert, um alles möglichst stressfrei auf das Camping Gelände zu befördern.

Doch ein paar Dinge werden dir vorher nicht gesagt und genau diese sind es, mit denen du eine Menge Stress vermeiden kannst.

Dein Timetable wird niemals aufgehen

Du machst dir schon seit Wochen Gedanken darüber, welche Künstler du sehen willst. Du stellst dir in einer App oder am PC deinen ganz persönlichen Timetable zusammen. Und auf dem Festival dann? Klappt es sowieso nicht! Du planst die Wege nicht lange genug ein oder hast gerade so einen guten Platz, den du nicht aufgeben willst. Und essen? Hast du in deiner Euphorie sowieso vergessen einzuplanen!

Klar ist es sinnvoll, sich vorher Gedanken zu machen, welchen Act man unbedingt sehen möchte, aber seid euch bewusst, dass euer Plan niemals aufgehen wird!

Der Weg vom Auto zum Campingplatz

Ihr seid nach langer Fahrt angekommen und natürlich perfekt gerüstet für den Weg vom Auto zum Camping Gelände. Bier ist sicher verstaut, alles auf kleinsten Raum gepresst, ihr seid genug Leute fürs Tragen und vielleicht habt ihr sogar noch ein Hilfsmittel, wie einen Sackkarren oder einen Bollerwagen dabei. Kann also nichts mehr schief gehen, oder?

Jeder, wirklich jeder, schätzt den beschwerlichen Weg zum Campinggeländer kürzer und einfacher ein. Ein Sackkarren oder ein Bollerwagen hilft wirklich, aber auch nur wenn ihr nicht über Zentimeter hohen Kiesel laufen müsst oder ein Rad verliert. Und auch die ach so toll gepackte Tasche wird auf Dauer ziemlich schwer auf den Schultern. Danach braucht ihr erstmal ne Massage!

Der Einlass und das Warten

Ihr habt Schauergeschichten über die langen Schlangen vor dem Einlass gehört? Menschen haben euch erzählt, dass sie um 8 Uhr morgens angekommen sind und warten, obwohl das Campinggeländer erst um 14 Uhr öffnet? Die wollen mir doch nur Angst machen, denkt ihr euch? Wollen sie nicht! Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen: Ja, es ist wahr. Die Leute sind so verrückt und kommen 6 Stunden früher. Und wisst ihr was? Ich gehöre auch dazu!

Die Schlangen sind lang, es wird gedrängelt und es ist heiß. Die Leute wollen gute Plätze und kommen deswegen so früh wie möglich. Stellt euch auf lange Wartezeiten ein und nehmt lieber ein, zwei Bier als Wegbier mit in die Schlange. An euren Biervorrat kommt ihr beim Warten meistens nämlich nicht mehr dran.

DJs kann man überall treffen

Du freust dich auf deinen Lieblingsact auf der Mainstage und für dich gäbe es nichts Größeres als einmal mit ihm zu sprechen und ein Foto zu machen? Aber DJs chillen ja eh nur im Backstage und mischen sich nie unter das gemeine Volk? Falsch gedacht! Du kannst deinen Lieblingskünstler auch zufällig auf einer anderen Stage treffen, halte nur die Augen offen! DJs wollen auch feiern und nicht nur hinter der Bühne rumsitzen.

Berührungspunkte mit Drogen

Du kommst aus einem kleinen Örtchen in der Provinz und es ist dein erster Ausflug in die große neue Festivalwelt. Du bist aufgeregt und liest vorher ein paar Erfahrungsberichte und schaust was in der Szene so abgeht. Da kommt auch immer wieder der Bezug zu Drogen zur Sprache. Aber du und Drogen? Du weißt ja nicht mal, wie die aussehen! Deine Freunde nehmen sowas auch nicht, also wirst du keinerlei Berührungspunkte dazu haben.

Träum weiter! Dir werden Drogen angeboten werden. Du wirst gefragt werden, ob du welche hast. Du wirst Menschen sehen, die gerade Drogen nehmen oder die voll drauf sind. Hab keine Angst, die tun dir alle nichts und wenn du nichts nehmen willst, lehne einfach freundlich aber bestimmt ab. Die lassen dich dann auch in Ruhe.

Es gibt noch mehr Dinge, die man erst nach seinem ersten Festival wirklich weiß oder glaubt. Und es gibt Dinge, die macht man auch nach dem 30. Festival jedes Mal wieder falsch. Aber hey, so ist das Leben! Macht die Fehler und freut euch drüber, dass ihrs beim nächsten Mal besser wisst!

Wenn ihr einen zweiten Teil haben möchtet, schreibt uns gerne!

Dani
„You and I will create a new world deep within our minds.“ - Imaginary, Brennan Heart

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert