Pandemonium
Festivals

15 Years Of Pandemonium – Review

Gefeliciteerd met je 15e verjaardag Pandemonium! Eine der ikonischsten Early-Hardcore-Partys wurde vergangenen Samstag 15 Jahre alt, was ein Jubiläum! Cyndium Events lud alle Gabber ein letztes Mal zum gemeinsamen Feiern in den legendären Sporthallen Zuid in Amsterdam ein.
Lest im Folgenden meine Erlebnisse und Empfindungen die ich in dieser Nacht gemacht habe.

Line-Up und Floorauswahl

Die diesjährige Ausgabe der Pandemonium warb im Vorfeld mit einem Line-Up, welches es in sich hatte: 25-Years of Predator, Darkraver vs MD&A, Shock-And-Destroy (Cryogenic vs System Overload Live), Noize Suppressor’s Sonar, Frantic Freak, The Destroyer (Live) – um nur ein paar vereinzelte Hochkaräter auf einer langen Liste zu nennen.

Cyndium trumpfte einmal mehr mit der größten Early-Indoor-Mainstage der Szene auf, welche von einem Millenium & Hardcore floor, einem Uptempo floor, einem Terror floor und einem Frenchcore floor unterstützt wurde. Zusätzlich wurde durch eine unglaubliche Lasershow eine intensive 90iger Stimmung geschaffen, welche ich so bisher nur auf der Thunderdome erlebt habe.

Location

Kennt ihr noch das Gefühl, als ihr damals in der Schule wart und Sportunterricht in einer, für euch, riesigen Sporthalle hattet? Immer wenn ich die Sporthallen Zuid betrete muss ich daran denken, da diese bis in die 90iger Jahre eine reguläre Sporthalle war. Der Begriff „Sporthallen-Rave“ hat sich deshalb bei mir eingebrannt. Im Laufe der 90iger wandelte sich die Location zu einem Partytempel. Große Partyreihen wie die Hellraiser, Digital Overdose oder sogar die Time Warp fanden hier zeitweise statt, sowie eben auch die Pandemonium.

Emotionen pur

Wie bei fast jeder Party in der Hard-Dance-Szene kommt ein gewisses „Familiengefühl“ auf. Menschen aus aller Welt reisen nur für diese eine Party an, man trifft alte Freunde wieder und lernt neue Leute kennen. Bei der Pandemonium war die Stimmung schon vor Beginn besonders. Schon bei der Ankunft, als ich vor den geschlossenen Toren in der Schlange stand, konnte man merken wie gespannt, ja schon fast nervös, alle waren. Es sollte schließlich die letzte Pandemonium in den Sporthallen Zuid sein. Nachdem die Tore öffneten, stürmten alle Leute so schnell es ging hinein. Die engen Gänge der Sporthallen Zuid füllten sich, man sah Australian Anzüge soweit das Auge reichte und alle strömten zu dem jeweiligen floor ihres Lieblingsgenres.

Mein Weg führte mich direkt zur Mainstage, welche mich sofort in einem Punkt umhaute: Sie war größer als die letzten beiden Jahre. Was ich an der Pandemonium in dieser Nacht einmal mehr lieben gelernt habe, ist, dass jeder Platz zum hakken hatte. Dies war für mich schon die Jahre zuvor ein ungewöhnliches Phänomen, da auf den restlichen Gängen der Hallen alles maßlos überfüllt war. Man merkte jedem Gabber an, dass er traurig war, dass dies die letzte Pande in dieser Location sein sollte und einigen konnte man auch Tränen in den Augen ansehen, was einmal mehr zeigt wie wichtig diese Veranstaltungen für uns sind.

Um, auch wenn ihr das Event verpasst habt, ein bisschen „mitviben“ zu können, klickt euch doch durch ein paar Bilder der Pandemonium 2019:

Terror to the Bone

Mein persönlicher Höhepunkt der Party war das grandiose Live-Closing der Mainstage von The Destroyer. Dabei trat er in die Fußstapfen von Frantic Freak, welcher die letzten zwei Jahre im Early-Terror-Style das Closing spielte und eine echte Legende für viele Gabber ist. Zu meinem Überraschen spielte The Destroyer nur zum Anfang Early-Terror und stieg später auf regulären Terror um, was für die Pandemonium eine absolute Neuheit war, denn der Mainstage waren bis dato nur Early Sets vorbehalten.

Einmal mehr habe ich für mich festgestellt, dass die Pandemonium für mich jedes Jahr das Highlight der Early Szene ist. Man kann gespannt sein welche Location uns Cyndium für die nächsten beiden Pandemonium Veranstaltungen am 11.04.2020 und 28.11.2020 anbietet und ob diese die legendären Sporthallen Zuid ehrenvoll beerben könne.

Anmerkung

Es handelt sich hierbei um einen Gastbeitrag von Tim.
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Die nächste große Veranstaltung, auf welche wir hinfiebern, wird morgen veröffentlicht.
Also stay tuned, unbedingt im morgigen Artikel vorbeischauen und sogar Tickets zum Spezialpreis abstauben.

Lydia
“I want to represent an idea, possibilities. I want to represent the idea that I can create whatever I want to create.” - Bogotá, Miss K8 & Angerfist

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