Mortalis
Interviews

Support Your Locals – Mortalis

Bei „Support Your Locals“ befragen wir jedes mal Newcomer DJ und stellen euch somit einige, noch nicht ganz so bekannte, Talente der Hardstyle und Hardcore Szene vor. Dieses Mal waren gleich zwei talentierte, deutsche DJs dabei, denn in dieser Ausgabe haben wir uns mit Mortalis unterhalten.

Dennis und Nico lernten sich bereits im Jahre 2011 kennen und fanden schnell heraus, dass sie die große Leidenschaft zur Musik verbindet. Unter dem damaligen Namen „Stereo Chemists“ releasten sie diverse Tracks auf Dutch Master Works und Gearbox Ignition Digital. 2018 wagten die DJs dann einen Neustart, gründeten ihr jetziges Alias „Mortalis“ und veröffentlichten im selben Jahr noch den Track Beating Hearts auf Q-Dance Next Imprint. Und somit begann die Reise, denn Beating Hearts bekam unter anderem massiven Support von Rawstyle DJ Deetox – wir dürfen also gespannt sei, welche Wege sich für die Deutschen in Zukunft auftun.

THE EUPHORIC SIDE OF RAWSTYLE. So lautet das Motto des deutschen DJ Duos, doch was kann man sich darunter überhaupt vorstellen? Wann kommt der nächste Release und welche Ziele haben denn die beiden, bei Q-Dance unter Vertrag stehenden, DJs eigentlich für die Zukunft? Wir sind näher darauf eingegangen.

Interview

Hallo ihr beiden! Wie seid ihr überhaupt auf die Harder Styles gekommen und dann auch dabei geblieben?

Nico: Ich persönlich habe mit dem DJing im Jahre 2000 als “Devil2K“ angefangen. 2007 kamen die ersten Club Bookings dazu. Kurze Zeit später auch Festival Bookings wie Ruhr in Love, Nature One oder die Q-Base 2012. Angefangen mit Handsup und Hardtrance kam zeitgleich auch die Liebe für die Harderstyles. Hängen geblieben bin ich aber eindeutig durch die Festivals. Menschen zu treffen mit der selben Affinität zu härterer Musik, egal aus welchem Teil der Welt fasziniert mich einfach. Die Stimmung und der respektvolle Umgang in dieser Szene ist einzigartig und lässt sich mit keinem anderen Genre vergleichen.

Dennis: Das eigentliche Interesse zur Musik fand ich 2008 im Bereich des Handsup Genre über einen Online Radiosender. Dort war ich einige zeit lang Zuhörer und später dann auch als Dj unterwegs. Mit der Zeit und auch durch die Zusammenarbeit des Radiosenders im Bereich Hardstyle wurde ich immer aufmerksamer auf dieses Genre. Ich lernte Hardstyle Lieben und Leben. 2016 gründete ich dann mein Solo Projekt „Relator“ womit ich in heimischen Clubs die Teller drehen durfte. Durch die langjährige Freundschaft zu Nico entschlossen wir uns dann gemeinsam 2017 ,,Stereo Chemists‘‘weiterzuführen. Um es zusammenzufassen habe ich in diesen Jahren unzählige einzigartige Momente erlebt, tolle Menschen kennengelernt was ich zuvor in keinem anderem Genre erleben durfte.

Ihr habt Mortalis 2018 gegründet, wie seid ihr auf den Namen gekommen, gibt es hierzu eine witzige Geschichte?

Nico/Dennis: Die “Story“ zum Namen ist relativ simpel. Das Projekt ist älter als 2018. Ursprünglich habe ich mit meinem ehemaligen Partner Felix das Projekt 2012 als “Stereo Chemists“ gegründet. Nach zwei Jahren zog es Felix aber in ein anderes Genre und ich habe das Projekt pausiert. Mit Dennis habe ich 2018 jemanden gefunden der die Liebe zur Musik genauso feiert und lebt wie ich selber. Nachdem der erste Release 2018 noch bei einen Sub-Label von Gearbox landete, haben wir uns auf Wunsch umbenannt um bei Deetox Label “BringTheRiot“ zu releasen. Ihr ganzes Team lag uns nahe den Namen zu wechseln, da es zu viele Artists in der Szene gibt die Audiobezogene Namen verwenden.
Den Namen “Mortalis“ (lat. Sterblich) haben wir dann witzigerweise in einer Call of Duty Namensliste für Clans gefunden, wo sich auch viele andere Artist der Szene bedient haben.

Was können wir uns unter der Euphoric side of Rawstyle vorstellen?

Dennis/Nico: “The Euphoric Side Of Rawstyle“ ist nicht wirklich unser Slogan, beschreibt aber den Sound von Mortalis ganz gut. Gerade in den letzten Jahren hat sich Rawstyle weiterentwickelt und wurde vorallem noch härter. Labels wie “Gearbox“ oder “Spoontech“ sind für uns ein Segen in der Szene, dennoch ging viel um ursprünglichen Rawstyle verloren. Unser Sound soll die Brücke zwischen Euphoric und Rawstyle sein. Lyrics mit Storys, einprägsame Melodien und harte Kicks.

Was sind eure nächsten Ziele mit dem Projekt?

Dennis/Nico: Unser Ziel überhaupt Aufmerksamkeit zu bekommen in einer Szene die viele Künstler hat war relativ fix erreicht durch den Support von Deetox die unseren ersten Release „Beating Hearts“ 2018 im Hangar der Q-Base spielte (zu finden hier ). Wir sind dankbar und glücklich, dass uns Diana bei vielen Themen unterstützt hat. Dass jeder Artist gerne von Bookings auf den größten Festivals der Welt träumt ist kein Geheimnis… Unser Ziel war immer Defqon.1, Decibel und einmal Down Under zu spielen. Letztes Jahr haben wir den DJ Contest der Decibel gewonnen und somit ein Ziel erreicht… Schauen wir was uns 2020 bringt, ein großes Festival möchten wir auf jeden fall noch bespielen dürfen.

Gab es bisher ein Booking was, für euch „besonders“ war?

Nico: Als Mortalis gab es für mich bisher kein Booking, was sich sonderlich abgehoben hat. Jedes Booking hatte seinen eigenen Charme und die Menschen sind überall anders drauf. Das schönste Booking kam bisher von Musical Madness und war im Bootshaus Köln, grandiose Stimmung und eine Crowd, die scheinbar endlos feiern kann.

Dennis: Für mich ist jedes Booking aufs neue ein Highlight und auch eine Herausforderung. Jeder Club ist eben anders, die Crowd unterschiedlich. Persönlich fand ich das Booking auf der Decibel und eben auch im Bootshaus bei Musical Madness sehr aufregend und speziell.

Grave Men

Und ratet, wieso dieser Artikel genau am heutigen Tag veröffentlicht wird? Ganz genau, es ist Release Day! Dennis und Nico releasen heute, am 17.02.2020, ihren brandneuen Track „Grave Men“ inklusive dazugehörigem Videoclip. Seid eine/r der ersten, die diesen Song zu Ohren bekommen und erlebt The Euphoric Side of Rawstyle:

Ihr wollt mehr über Mortalis und die „Euphoric Side of Rawstyle“ erfahren? Dann besucht doch ihre Website, oder folgt ihnen auf Instagram, Facebook oder Spotify.

Kennt ihr schon Second Face DJ? Den Resident der HardRave Events? Nein? Denn er hat damals den Startschuss für unsere „Support Your Locals“ Reihe gemacht. Gleich hier reinklicken.

Lydia
“I want to represent an idea, possibilities. I want to represent the idea that I can create whatever I want to create.” - Bogotá, Miss K8 & Angerfist

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