i am hardstyle
Festivals

I AM HARDSTYLE 2020 – Review

 I AM HARDSTYLE – Darunter können sich die meisten wohl etwas vorstellen. Das Indoor Festival feierte letztes Wochenende in den Maimarkthallen in Mannheim seine vierte Edition. Wir waren natürlich vor Ort und mitten im Geschehen! Wie es uns gefallen hat und welche Highlights der Abend mit sich brachte, erfahrt ihr jetzt. Also schnell weiterlesen!

Allgemeine Infos

Zuallererst ein paar allgemeine Informationen zum Event selbst:

Die diesjährige Edition fand etwas früher als gewohnt am 25.01.2020 in den Maimarkthallen in Mannheim statt. Die Veranstaltung ging 11 Stunden, also von 19 bis 6 Uhr. Mit dabei waren 15 Künstler, die auf dem diesjährigen Line-Up zu sehen waren. Tickets gab es ab 49,90 € (EARLY BIRD TICKETS), die Premium Tickets waren mit 89,90 € dann doch etwas hochpreisiger.

Die Veranstaltung war nicht sold out, die Premium Tickets allerdings schon.

Das Line-Up

Wie der Name schon vermuten lässt, geht es bei I AM HARDSTYLE hauptsächlich um Hardsytle Acts. Diese waren auch durchweg solide vertreten durch Größen der Szene, wie Sound Rush, Wildstylez, D-Block & S-tefan oder auch den Initiator der Veranstaltung selbst: Brennan Heart.

Zum Ende der Veranstaltung wurde es dann etwas härter mit Acts, wie D-Sturb, B-Front und Warface. Letzterer spielte sein allerletztes Heavy Artillery Live Set.

Aber Warface war nicht der einzige Künstler mit einem besonderen Live-Set an diesem Abend. Sub Zero Project gaben ihre neue Show „Rave into Space“ zum Besten, B-Front und Aftershock spielten jeweils Live-Sets und Ran-D premierte sein Album Showcase „We rule the night“, das massenhaft mit IDs aus seinem neuen Album durchzogen war.

Zusätzlich dazu gab es die Premiere eines komplett neuen Acts: TAC TEAM. Wer das ist? Toneshifterz, Atmozfears und Code Black. Die drei DJs spielten ihr Debut um 2 Uhr direkt nach Brennan Heart und zeigten eine halbe Stunde, was sie drauf haben.

Specials der I AM HARDSTYLE

Es wäre keine Edition des Events, wenn Brennan Heart keine Gäste mitgebracht hätte. Zum einen war der Sänger Trevor Guthrie auf der Bühne präsent und performte unter anderem den Song „Won’t hold me down“. Zum anderen war auch Brennan Hearts Frau Dailucia auf der Bühne und gemeinsam teaserten die beiden einen gemeinsamen Song an. Dailucia gab den Gerüchten um ein Come Back ihrerseits auch auf ihrem Instagram Account Feuer, indem sie die ID nochmals unter einem Beitrag erwähnte.

Der wohl emotionalste Moment des Abends war die Bekanntgabe eines Golden Records für den Song „Lose my mind“ von Brennan Heart zusammen mit Wildstylez. Da hat der ein oder andere dann doch Gänsehaut bekommen.

Das Bühnendesign 

Wie auch schon bei den Editionen vorher war das Bühnendesign von LED-Wänden und geometrischen Formen geprägt. Zu Beginn wurde darauf Wert gelegt, dass von der Bühne so wenig wie möglich zu sehen war, um die Spannung zu steigern. 

Die Bühne selbst kam einem kleiner vor als die Jahre zuvor, jedoch war sie aus der richtigen Perspektive betrachtet ein wahres Meisterwerk. Zugegebenermaßen war ich anfangs nicht so begeistert, was aber am Betrachtungswinkel lag. Von der Seite betrachtet war die Bühne nicht besonders eindrucksvoll. Dafür war sie das von der Mitte aus umso mehr.

Die Visuals der einzelnen Künstler Shows passten perfekt ins Gesamtbild der Bühne. Good Job, Musical Madness!

Mein persönliches Highlight

Wie ihr gestern in diesem Artikel schon lesen konntet, war I AM HARDSTYLE nicht die einzige Veranstaltung des Wochenendes. Ich muss zugeben, viel geschlafen wurde dieses Wochenende nicht und deshalb war ich auch nicht sonderlich fit und hatte den ein oder anderen Durchhänger auf der Veranstaltung. Allerdings gab es einen Act, der mich mit seinem Set wieder komplett an meine Grenzen brachte: Ran-D.

Sein Album Showcase war mein absolutes Highlight des Abends! Er spielte bekannte Songs, eigene unveröffentlichte Tracks und IDs von Gunz for Hire. Das Set war meiner Meinung nach einfach perfekt. Ich hatte unheimlich viel Spaß und plötzlich Energie, als wäre nichts gewesen. Was ein einziges Set so mit einem machen kann…

Mein Fazit

I AM HARDSTYLE hat sich mittlerweile am deutschen Festival-Himmel etabliert und zeigt jedes Jahr wieder aufs Neue, dass die Veranstalter Musical Madness das nicht zum ersten Mal machen. Die Soundqualität war solide und die Bühne hat mir persönlich auch gefallen.

Wer auf die etwas leichteren Töne steht und nicht unbedingt die krassesten Kicks braucht, ist mit I AM HARDSTYLE meiner Meinung nach sehr gut bedient.

Ihr denkt euch jetzt, da will ich nächstes Jahr unbedingt hin? Keine Sorge, der Termin für 2021 steht und ist wie gewohnt wieder im März! Zur Veranstaltung kommt ihr hier.


Andi
"Let the music diffuse all the tension Time is valuable, lo and behold Make history before you go" - Myst, Before You Go

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert