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Musical Madness presents: Rebelion | The Second Dose

Photo Credit: Rebelion

Musical Madness bringt Rebelion Overdose | The Second Dose diesen Samstag nach Deutschland in die Turbinenhalle in Oberhausen und widmet so dem neuen Live-Act eine ganze Partynacht. Was am Samstag in der Turbinenhalle abgehen wird und wie Rebelion den Traum-Aufstieg vom Underground– zum „High End“-Act geschafft hat, liest du hier bei Hard Facts.

Rebelion hat das geschafft, wovon so viele DJs träumen und was viele niemals für möglich gehalten hatten: Von unten bis ganz oben innerhalb weniger Jahre. Es ist noch nicht lange her, dass Raymond und Gary im Musik-Labor mit Kicks, Screeches und Melodien experimentiert haben. Mit Erfolg, denn es folgten Operationen aka. Auftritte auf immer größer werdenden Bühnen und ein explosionsartiger Anstieg ihrer Fanbase, die sich nur zu gerne von den beiden Schotten verarzten lässt. Und weil dennoch etwas fehlte, gab’s on top den Live-Act Rebelion Overdose. Und weil Stillstand quasi den Tod bedeutet, kam Rebelion Overdose | The Second Dose direkt hinterher. Du brauchst dringend deine nächste Overdose?

Die Tore öffnen um 20 Uhr, so richtig los geht’s um 20:30 Uhr mit Physika. Nach Phuture Noize und Harddriver stehen die Männer der Nacht mit einem DJ-Set selbst auf der Bühne: Rebelion. Mit Act of Rage und Cryex geht’s weiter, bevor Rebelions Langzeit-Supporter Warface auflegt. Um 2:30 Uhr steht das Live-Set an, dem zu Ehren die Party stattfindet: Rebelion Overdose | The Second Dose. Den Raw-Abschluss der Nacht kreiert Adjust, das Uptempo-Closing kommt von Deadly Guns. Gehostet wird das Event von Rebelions Favorite MC Livid.

Die Hard Facts zu Musical Madness presents: Rebelion | The Second Dose

Datum: 18.03.2023
Uhrzeit: 20:00 Uhr
Location: Turbinenhalle (Im Lipperfeld 23, Oberhausen)
Ticketpreis und -link: 50,81€ inkl. Vorverkaufsgebühren
Achtung: das Event ist fast ausverkauft! Sichere dir jetzt noch dein Ticket, zur Not checke TicketSwap

Hard Facts | Musical Madness presents Rebelion | The Second Dose Timetable | Photo Credit: Musical Madness

Rebelions erstes Album war eine „Vorwarnung“

Bevor Gary und Raymond als Rebelion die DJ-Pulte eroberten, standen die beiden selbst in der Menge und feierten unter anderem auf niederländischen Festivals zu Harder Styles. Im Jahr 2015 legten die beiden dann selbst los. Mit Tracks wie ‚We Won’t Die‘, ‚Rawfare‘ und ‚How It Goes‘ stiegen sie in das Business ein. Der Auftritt, der den beiden wohl einen großen Schub an Aufmerksamkeit bescherte, ist auch heute noch ein hochgepriesenes Set: Defqon.1 2016 auf der INDIGO. Auf die Gefahr hin, dass es sich als leere Phrase liest: Was an diesem Ort und in dieser Stunde los war, ist wirklich unbeschreiblich. Es kann nur von denen verstanden werden, die selbst dabei waren und dennoch oder gerade deshalb, ist es in regelmäßigen Abständen in auf Social Media veröffentlichten Videos zu sehen.

Beim Label Gearbox gesigned, war ihr erstes Album eine Ankündigung, eine Vorwarnung und gleichzeitig eine Prophezeihung: Uprising, eine Kompilation von 21 Tracks, veröffentlicht in drei Stadien. 21 Tracks reinster, feinster Raw, inklusive Collabs mit damaligen Label-Kollegen wie Thyron (‚Supreme Warfare‘) und Luminite (‚Keep It Poppin‘) sowie der Queen of Raw Deetox (‚Within Me‘). Auch die Raw-Giganten Warface (‚Pushing Boundaries‘) und Delete (‚Mayday‘) müssen das Potenzial früh gespürt haben, denn sie sind ebenfalls auf dem Album vertreten. Mit dem extremen Sound ihrer Tracks wie beispielsweise ‚Domination‘, ‚A-Bomb‘ und ‚Uprising‘ war Rebelion Teil derjenigen, die das Genre Raw Harstyle ausweiteten und zu Xtra Raw werden ließen.

Hard Facts | Musical Madness presents Rebelion | The Second Dose | Photo Credit: Defqon.1

„Stell dir mal vor, Rebelion im GelreDome…“


Die Bookings häuften sich, das Duo war auf keiner Raw-Party der härteren Art wegzudenken und die Fanbase wuchs rasant. Doch wer Raymond und Gary in die Schublade Underground steckte und dachte, dass es dabei bleiben wird, wurde mit ‚Echoes‘ (2017) vom Gegenteil überzeugt. Mehr Erfahrung, mehr Skills und nicht zuletzt mehr Melodien machten ihren Raw einer breiten Masse zugänglich. Fans, die zuvor auf kleinen Club-Partys noch verträumt sagten: „Stell‘ dir mal vor, Rebelion auf so einer fetten Bühne wie im GelreDome…“ staunten nicht schlecht, als Rebelion 2017 dann tatsächlich zum ersten Mal auf dem Line-up der legendären, wenn auch mittlerweile begrabenen, Hard Bass zu lesen war.


Der Sound veränderte sich im Laufe der Zeit, er wurde melodischer, weniger grob, musiktechnisch professioneller. Das zweite Album Empire (2018) mit Tracks wie ‚Sempiternal‘, ‚BTTF‘ und ‚Lockdown‘ lockte während der Festivalsaison Wochenende für Wochenende die Fans zu Rebelions Auftritten. Selbst diejenigen, die sonst den damaligen „Gearbox Sound“ ablehnten, fanden plötzlich Sympathien für das schottische Duo.

„Irgendwann spielt Rebelion noch auf der Defqon.1 RED…“

War Rebelion vormals auf kleineren Stages zu sehen, fanden die beiden DJs nun ihren Stammplatz auf den Mainstages. Mit Anthems wie ‚We Are One‘ (mit MC Livid) für We Are Hardstyle 2017, ‚Bleed Insanity‘ (mit Sovereign King) für Fatality Outdoor 2018, ‚Rise From The Streets‘ für QAPITAL 2019 und ‚Highscore‘ (mit Devin Wild und LXCPR) für EPIQ 2019 besiegelten sie ihren Aufstieg in die A-Liga des Hardstyles. Für manche Fans der ersten Stunde ging dieser Aufstieg so rasant, dass sie gedanklich kaum mitkamen und witzelten: „Am Ende spielt Rebelion noch auf der Defqon.1 RED, haha!“ – unwissend, dass das im Jahr 2022 tatsächlich Realität werden würde.

Auf dem Weg dorthin bekam Rebelions Logo ein Update und sie veröffentlichten einen Hit nach dem anderen, unter anderem bei Q-dance Records und Scantraxx: ‚The Edge‘ (2019, mit Micah Martin), ‚Fake Shit‘ (2019, mit Tha Watcher), ‚Dusk Till Dawn‘ (2020, mit Ava Silver), ‚Never Back Down‘ (2020, mit Micah Martin) und ‚Life Or Death‘ (2021, mit Villain und Micah Martin), nur um ein paar wenige zu nennen. Auch in Zusammenarbeiten mit hochrangigen Szene-Kollegen waren sie gefragt. Heraus kamen unter anderem ‚Hypnotized‘ (2021, mit Sound Rush), ‚Sinners Paradise‘ (2021, mit Sub Zero Project) und Rebelions Remix des Tracks ‚Armed & Dangerous‘ von Gunz For Hire (2021). Warface blieb ebenfalls Fan: auf ‚Pushing Boundaries‘ folgten ‚Opening Statements‘ (2020) und ‚Switchblades‘ (2021).

Hard Facts | Musical Madness presents: Rebelion | The Second Dose | Photo Credit: Rebelion

Rebelions Style bewegt sich seither in einer weiten Range des Rawstyles. Das Duo steht nicht still, integrierte im Jahr 2018 mit seinem Live-Act Rebel[ut]ion genreferne Lieder in den Rebelion-Stil und probierte so etwas Neues. Das Projekt war jedoch nicht von Erfolg im Übermaß gekrönt und war seither nicht mehr gehört. Vereinzelt streuen die beiden DJs Collabs mit höheren BPMs ein und erreichen so auch Raver abseits des Raws. Veröffentlicht wurden unter anderem ‚Power Of Truth‘ (2017, mit Deadly Guns und Sovereign King) und ‚Misery‘ (2019, mit Deadly Guns) sowie ‚Side Fx’s‘ (2022, mit Dimitri K und The Dark Horror), das auf Platz 2 der Masters of Hardcore Top 100 2022 gewählt wurde.

Rebelions bahnbrechender Live-Act Rebelion Overdose


Viele Fans lechzten allerdings weiterhin nach dem Rebelion, das bei seinem Bekanntwerden für seine Xtra Raw Produktionen bekannt wurde. Im Jahr 2020 antworteten die DJs darauf mit einem neuen, bahnbrechenden Live-Act: Rebelion Overdose. Vorrangig ihre älteren Lieder bekamen einen Boost, wurden krasser, produktionstechnisch hochwertiger – und mit einigen Fake Drops versehen. Aus ‚Bring It On‘ (2018, mit Sub Sonik) wurde ‚Alternative Rush‘, aus ‚Syndicate‘ (2016) wurde ‚SydiKET‘ und aus ‚Rise From The Streets‘ (2019) wurde ‚Rise From The Dead‘. Insgesamt 20 Overdose-Tracks landeten vereint auf ihrem dritten Album The First Dose.

Rebelion Overdose | The Second Dose

Mittlerweile hat Rebelion so ziemlich alles erreicht, was sich ein Fan für seine Lieblingsartists wünschen kann: Sie haben im letzten Jahr auf der Defqon.1 RED, der weltweit größten Harder Styles Bühne gespielt, haben ihr eigenes Label Acid Reign gegründet, ihr viertes Album Artificial Intoxication rausgebracht, spielten quasi wie selbstverständlich auf der „heiligen“ Qlimax und haben Anfang dieses Jahres eine ausverkaufte X-Qlusive Rebelion gefeiert – bekanntlich die Königsklasse des Hardstyles. Und nun folgt auf The First Dose das, weshalb am Samstag in der Turbinenhalle Oberhausen vermutlich alle Rebel die hards ausrasten werden: Rebelion Overdose | The Second Dose.

Nach The Second Dose bei Apex vergangenen Monat, bringt Musical Madness den brandneuen Live-Act mit einem exklusiven Event bereits zum zweiten Mal nach Deutschland. Die Tracks sind noch extremer und beinhalten eine Menge der Uptempo-inspirierten, sogenannten „Saw-Kicks“, die die TikTok-Generation regelmäßig zum Ausrasten bringt. Schon heute kursieren sämtliche The Second Dose Rips in den sozialen Medien, aber übermorgen wird es endlich wieder live durch die Musikboxen schallen: „DAS IST KEIN TECHNO, BITCH!“ (Fun Fact: die Vocals kommen von Markus Mayr aka. Ncrypta). Bist du bereit für deine Second Dose?

Mal melodisch, mal härter, aber immer auf eine rebellische Art und Weise an den Geschmack des Publikums adaptiert – oder adaptiert das Publikum Rebelions Geschmack? Es ist im Prinzip egal, denn der Erfolg gibt den beiden Produzenten recht. Unter Beweis stellen die beiden Schotten das erneut am Samstag, den 18.03.2023 ab 20 Uhr in der Turbinenhalle Oberhausen. Sichere dir hier schnell noch dein Ticket, die Party wird sicher bald ausverkauft sein!

LIES AUCH: So war die erste Edition von Apex by Musical Madness

Leo S
“This is the Sempiternal Uprising"

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